Schröpfen / Moxen
Schröpfen
Die Behandlung mit Schröpfinstrumenten hat eine sehr lange Tradition. Bei der Schröpfmassage werden die Schröpfgläser mit Unterdruck auf die geölte Haut aufgesetzt und sanft bewegt. Der Sog führt zu massiver Steigerung von Durchblutung, Lymphfluss und Stoffwechsel, Schlacken werden gelöst und können abtransportiert werden. Es kann bei der Behandlung auch zur Hämatombildung kommen. Diese Reaktion ist therapeutisch beabsichtigt, die Hämatome verschwinden nach 2 bis 4 Tagen.
Die Behandlung lindert Verspannungen, Nackenschmerzen und Kopfschmerzen und wirkt reflektorisch auf innere Organe. Sie stimuliert das Immunsystem und unterstützt die Entgiftung.
Die Schröpfmassage ist eine sehr wohltuende Behandlung. Ich kombiniere sie bei Bedarf mit der Akupunktmassage nach Penzel.
Moxibustion
Bei der Moxibustion oder kurz „Moxen“ werden Akupunkturpunkte oder Körperareale durch Abbrennen von Beifußkraut erwärmt. Beifuß ist ein Heilkraut, dessen getrocknete Blätter zu Zigarren gepresst werden. Mit der glimmenden Zigarre nähert man sich der Haut bis zur deutlichen Erwärmung.
Da das Abbrennen von Moxazigarren mit starker Rauchentwicklung verbunden ist arbeite ich in meiner Praxis mit einem elektrischen Moxagerät. Dessen Infrarot-Strahler hat das gleiche Emissionsspektrum wie glimmendes Beifußkraut und ist ebenso wirkungsvoll.
Moxen vertreibt Kälte und verleiht Stabilität.
Bei entsprechender Indikation wird im Zuge der APM-Behandlung gemoxt.